Vielleicht ist Ihnen die Situation von zu Hause bekannt: Man öffnet den Lebensmittelschrank und plötzlich flattert eine Grau-Braune Motte aus dem Vorratsschrank heraus. In unserer Backstube lassen wir es erst gar nicht so weit kommen. Zwar sind das Mehl und die Backzutaten die Lieblingsspeisen der Lebensmittelmotte und ziehen sie entsprechend an, jedoch stehen Gesundheit und Hygiene im Lebensmittelhandwerk stets an erster Stelle. Lesen Sie hier, wie wir erfolgreich Lebensmittelmotten bekämpfen und vertreiben. Wer bereits eine aktive Mottenplage bei sich zu Hause hat, benötigt zunächst schnelle Hilfe und findet diese auf dieser Seite.
Woran lassen sich Lebensmittelmotten erkennen?
Noch bevor die Motten die Lebensmittel angreifen und sich, auch bei suboptimalen Bedingungen, rege vermehren, kann ein Befall durch Lebensmittelmotten erkannt werden. Aus den Eiern der Lebensmittelmotte entwickeln sich zahlreiche Larven, die je nach Gattung und Nahrung Weiß, Grün oder Rot gefärbt sein können. Die Larven der Lebensmittelmotte sind ca. 15 Millimeter lang. Nach kurzer Zeit schlüpfen aus den Larven die jungen Lebensmittelmotten. Diese werden einen halben bis einen Zentimeter lang und an der silbernen Linie zwischen den Rot-Braun oder Bronze gefärbten Körpern zu erkennen. Sowohl die Larven als auch die geschlüpften Motten bevorzugen Mehl und andere Backzutaten, Gewürze und trockene Fertigprodukte wie Cornflakes und Müsli.
Lebensmittelmotten mögen keine extremen Temperaturen
Extreme Wärme und Kälte sind für Lebensmittelmotten ein Grauen. Uns helfen sie dabei, Lebensmittelmotten erfolgreich abzuwehren und zu vertreiben, bevor sie sich einnisten und Schäden anrichten können. Auch zu Hause lassen sich mit diesen einfachen Mitteln Lebensmittelmotten vertreiben.
Hat man in seinem Küchenschrank die Eier von Lebensmittelmotten entdeckt, so müssen diese umgehend abgetötet und entsorgt werden. Hilfreich ist dabei ein heißer Föhn, mit dem man auch die schmalen Bereiche zwischen den Einlegeböden und der Rückwand von Motteneiern befreit. Haben die Motten einen Weg gefunden, ihre Eier direkt in Aufbewahrungsgläsern und -schüsseln abzulegen, so müssen auch diese gründlich gereinigt werden. Hilfreich ist es, nach dem Entsorgen der Inhalte die Gefäße für einige Tage im Eisschrank oder für einige Stunden bei 60 – 80 °C im Backofen aufzubewahren. Dadurch werden die Eier abgetötet und die Gefäße können nach der gründlichen Reinigung bedenkenlos weiterverwendet werden. Lässt man diesen wichtigen Schritt aus, so droht eine Rückkehr der Mottenplage, da nicht alle Eier und Larven abgetötet wurden.
Lebensmittel stets in verschlossenen Behältern aufbewahren
Ein Befall mit Lebensmittelmotten lässt sich am einfachsten vermeiden, indem Lebensmittel in fest verschlossenen Behältern aufbewahrt werden. Vor allem haltbare Getreideprodukte bleiben somit geschützt, ebenso Schokolade, Tee und Trockenobst. In unserer Backstube lassen wir kein frisches Obst unverschlossen stehen, denn gerade hier können sich Motten einschleichen.
Für Privathaushalte stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Mottenbekämpfung zur Verfügung. Diese reichen von Schlupfwespen bis hin zu Hormonfallen.