Sie möchten einen neuen Kühlschrank kaufen und fragen sich noch, wie Sie das ganze am besten angehen? Hier ein paar Tipps die Ihnen vom Kauf des Gerätes bis hin zur vollständigen Inbetriebnahme helfen werden.
TRANSPORT
Sobald Sie sich für ein Gerät entschieden haben, geht es mit der Frage weiter, wie Sie dieses nun zu Ihnen Nachhause transportieren lassen. Es gibt erst einmal nur zwei Möglichkeiten. Entweder Transportieren Sie es selbst, oder Sie beauftragen eine Spedition damit.
Wenn Sie es selbst Transportieren möchten gilt – ebenfalls wie bei einem Transport mit der Spedition – darauf zu achten, dass das Gerät nicht im Liegen sondern im Stehen transportiert wird.
Ein Kühlschrank beinhaltet eine geringe Menge Öl welches der Funktion des Kompressors dient. Dieses Öl könnte bei einem liegenden Transport in den Kühlkreislauf gelangen. Dieser Vorgang beschädigt Ihr neues Gerät zwar nicht, jedoch dauert es je nach Fabrikat in stehender Position zwischen 4 und 24 Stunden, bis das Öl wieder zurückgelaufen ist. Erst nach dieser Zeit, sollte der Kühlschrank zur Inbetriebnahme an eine Steckdose geschlossen werden.
Fragen Sie vor dem Transport einer Spedition, wie der Kühlschrank transportiert wird und auch bei Ankunft des Gerätes, ob der Transport wie geplant von statten ging und das Gerät stehend transportiert wurde.
Sowohl bei einer Spedition, auch bei einem Online-Kauf ist dies normalerweise sowieso üblich, bei den meisten Händlern wie z. B. Amazon ist die Lieferung obendrein auch noch kostenlos.
EINBAU
Wenn Sie einen Küchen-Meister gekauft haben, dann stehen Sie jetzt vor der Aufgabe Ihr Gerät in die bestehende Küche einzubauen.
Folgend eine Tabelle an möglichen Einbaugeräten welche auf dem Markt erhältlich sind.
Anhand dieser Tabelle wird jedoch klar, dass es keine allgemeine Anleitung geben kann um einen Kühlschrank einzubauen. Informieren Sie sich vorab bei Kauf des Gerätes, was Sie beim Einbau zu beachten haben. Achten Sie auch darauf, welches Werkzeug dafür benötigt wird. Oft finden Sie all diese Informationen schon in der Einbau- und Bedienungsanleitung Ihres Einkaufs.
Variante | Beschreibung | Einbau | Selbstmontage ratsam? |
unterbaufähig | Gerät mit dekorativ gestalteter Fronttür | Lässt sich unter die Arbeitsplatte schieben | ja |
integrierbar | Gerät ohne dekorative Fronttür unter die Arbeitsplatte schieben | Möbelfronttür montieren | Ja |
Die Küchen-Meistere mit Gefrierfach in unserem Test waren alle mit leicht verständlichen Einbauanleitungen ausgestattet. Deswegen sind wir uns sicher, dass auch bei Ihnen der Einbau problemlos erfolgt.
Zur vollständigen Vergleichstabelle inklusive Testberichte geht es hier:
Testberichte + Tabelle
TÜRMONTAGE
Grundsätzlich entscheidet man bei Einbaukühlschränken auch zwischen „Festtürmontage“ und „Schlepptürmontage“.
Bei der Festtürmontage sind die Möbel- und Gerätetür fest miteinander verbunden, indem die Möbeltüre (welche zur übrigen Küche passt) direkt an der Gerätetür befestigt wird. Somit trägt die Kühlschranktüre das Gewicht der Möbeltüre mit.
Bei der Schlepptürmontage wird die Möbeltüre mit Scharnieren direkt am Schrank befestigt und ist über Gleitschienen mit der Gerätetür verbunden. Beim Öffnen und Schließen gleitet die Möbeltür Ihres Küchenschrankes dann an den Schienen der Kühlschranktüre entlang. Das Gewicht der Möbeltüre wird über die Topfscharniere des Küchenmöbels gehalten, das Gewicht der Gerätetür wird über die Kühlschrank eigenen Scharniere getragen.
Die nötigen Hilfsmittel für den Einbau genannter Varianten sollten in der Beratung des Gerätes oder der Anleitung erwähnt werden. Jedoch werden Sie in jedem Falle eine Bohrmaschine benötigen.
UNTERSCHIED
Der Unterschied zwischen Festtür und Schlepptür ist also, dass bei einer Festtür Schranktür und Kühlschranktür fest miteinander verbunden werden und bei einer Schlepptür werden beide Türen über Topfschienen verbunden, wobei die Tür beim Öffnen dann in der Schiene gleitet und so mitgeschleppt wird.
Welche Variante Sie davon bevorzugen, liegt nun an Ihnen. Es kommt immer auf die Möbel bzw. Geräte in Ihrem Haushalt an.
AUFBAU
Des Weiteren ist es auch eine Frage des Aufbaus.
Eine Schlepptür kann jederzeit in eine Festtür um montiert werden. Hierzu wird die Möbeltür ausgebaut und die Scharniere der Möbeltür werden entfernt. Im Anschluss daran wird die Möbeltür direkt auf die festtürgeeignete Kühl- oder Gefrierschranktür montiert. Dann trägt die Gerätetür zu ihrem Eigengewicht das Gewicht der Möbeltür.
Bei geschlossenen Türen gibt es keinen optischen Unterschied zwischen diesen beiden Varianten. Nur beim Öffnen der Kühlschrank ist eine Schlepptürmontage sichtbar, weil sich beide Türen aufgrund der Schienenkonstruktion leicht versetzt verschoben öffnen.
Dieses Spiel in den Türen ist allerdings nur minimal. Bei der Festtürmontage fällt dieses kleine Manko aber ganz weg.
Allerdings trägt hier die Tür des Elektrogeräts die gesamte Traglast beider Türen, was sich eventuell im Laufe der Zeit in Ermüdungserscheinungen der Haupttragenden Gerätescharniere bemerkbar machen könnte.